Sonntag, 27. Januar 2013

Polyxena spricht über Kräuter: Bärlauch

Heute habe ich mal den Zustand meiner Kräuter überprüft. Obwohl sie warm verpackt sind, scheint die Kälte wieder das eine oder andere Opfer zu fordern :-(. Aber die meisten sehen erfreulicherweise noch sehr munter aus.
Am meisten gespannt bin ich auf den Bärlauchtopf (Das Bild habe ich bei Wikipedia geklaut, weil es so schön ist). Der Bärlauch kann schon ab Ende Februar Saison haben. Spätestens Ende Mai oder Anfang Juni, wenn die anderen Kräuter ihre Köpfchen erheben, wirft der Bärlauch seine Samen aus. Wenn es dann noch etwas wärmer wird, werden die letzten Blättchen gelb und danach zieht er sich völlig in die Erde zurück. So sieht der Topf jetzt immer noch aus. Ich warte sehr gespannt darauf, ob er wieder sprießt. Bärlauch benutze ich immer gerne für alle Gerichte, die eine knoblauchige Note bekommen, aber nicht den ganz starken Knoblauchgeschmack haben sollen. Man kann ihn so vielfältig einsetzen wie seine anderen Geschwister Zwiebel, Knoblauch, Schnittlauch... Vorsichtig sollte man sein, bei zu starker Erwärmung, da Hitze die Geschmacksstoffe zerstört und er damit seinen leckeren Geschmack verliert. Nebenbei hilft der Bärlauch dem Magen und dem Verdauungstrakt.
Da er teilweise eine gefährdete Pflanze ist, sollte man ihn nicht an öffentlich Stellen pflücken, vor allem nicht die Zwiebeln ausgraben. Und ganz besondere Vorsicht ist in freier Wildbahn geboten, da man den Bärlauch sehr leicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechseln kann.
Ich kann es nicht mehr erwarten bis es endlich Frühling wird :-)


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